Samstag, 6. Dezember 2014

Mein Hobby: Blockflöte spielen

ziemlich genau einem Jahr habe ich beschlossen, längst verschüttete Blockflötenkenntnisse aufzufrischen.
In der Schule spielte ich ziemlich gut Sopranblockflöte und versuchte ein Vierteljahr lang Altblockflöte zu lernen. Das ist jetzt natürlich schon eine lange Zeit her.

Ich fand beim googeln nach Blockflötenunterricht gleich eine Musiklehrerin, die auch ein Blockflötenensemble leitet.


Mittlerweile habe ich eine ein paar Blockflöten mit Barockgriffweise in meinem Besitz:


Sopranblockflöte Moeck Rottenburg Birnbaum Nr. 4202

Altblockflöte Mollenhauer Denner Birnbaum 5206

Tenorblockflöte Mollenhauer Denner Castello-Buchs 5422


Das Flötespielen macht mir großen Spaß. Ich habe 2 Mal monatlich je eine Stunde Flötenunterricht. Anfangs habe ich die Grundlagen der Altblockflöte wiederholt und jetzt spiele ich auch schon bei Auftritten in Kirchen mit meinen drei Flöten mit.

Das spontane Abspielen vom Blatt gelingt noch nicht so gut aber wenn ich mir dann zuhause die Stücke vornehme, klappt es beim nächsten Mal schon sehr gut. Meine bevorzugte Methode zuhause zu üben ist, mir die Stimmen, die ich nicht im Ensemble spiele, als mp3-file mit dem Handy aufzunehmen und dann meine Stimme dazuzuspielen.

Freitag, 26. September 2014

Basilarismigräne

Kaum einer kennt sie, oft nicht einmal die Fachärzte für Migräne: die Basilarismigräne.

Im Vordergrund steht hier nicht so sehr der Kofschmerz, sondern mehr Schwindel, Sprach- und Sehstörungen, Lähmungen, Bewusstseinsveränderungen bis hin zur Bewußtlosigkeit, starke Müdigkeit, Todesangst und noch verschiedene andere sehr unangenehme Symptome.

Ich leide seit meiner Kindheit darunter. Natürlich wussten die Landärzte damals noch gar nichts von dieser Krankheit und so wurde ich als "schwierig" und auch als "faul" eingestuft (ich hatte das "Du-willst-doch-nur-nicht-in-die-Schule-Syndrom"). Nur die Tatsache, dass ich oft vom Lehrer nach Hause geschickt wurde, weil ich "leichenblass" war und auch schon mal in den Beinen einknickte, nahm man kurz mal zur Kenntnis.

Bei der Basilarismigräne handelt es sich möglicherweise um eine Durchblutungsstörunge im Bereich der Basilarisarterien, also am Gehirnstamm (dies ist die Vermutung der Ärzte, die sich mit dieser Krankheit beschäftigen, gesichert ist dies aber bis heute nicht).

Die Symptome können ähnlich die eines Schlaganfalls sein, ein schwerer Basilarismigräneanfall kann auch (zwar in seltenen Fällen) zu einem Schlaganfall führen. Deshalb ist es schwierig vor allem bei älteren Menschen, eine Abgrenzung zwischen Basilarismigräneanfall und Schlaganfall zu treffen.

Wikipedia beschreibt die Basilarismigräne so:
"Charakteristische Symptome sind Sprachstörungen, Schwindel, Tinnitus, Hörminderung, Doppelbilder, Sehstörungen gleichzeitig sowohl im temporalen als auch im nasalen Gesichtsfeld beider Augen, Ataxie, Bewusstseinsstörung oder gleichzeitige beidseitige Parästhesien. In Einzelfällen kommt es zu einem locked-in-Syndrom: vollständige Bewegungslosigkeit bei wachem Bewusstsein für die Dauer von 2 bis 30 Minuten, gelegentlich sind noch vertikale Augenbewegungen möglich (Bickerstaff-Syndrom). Sowohl die Aurasymptome als auch der Migränekopfschmerz werden meist beidseitig wahrgenommen".

Wer mehr über diese Art der Migräne wissen möchte, ich habe meine Migränesymptome auf meiner homepage zusammengestellt: Meine Basilarismigräne. Sehr schön ist sie auch hier beschrieben (auch wenn ich solche Seite normalerweise nicht mag, aber das ist die einzige Seite, in der die Basilarismigräne wirklich richtig und ausführlich dargestellt wird).

Gestern hatte ich wieder einen dieser schlimmen Anfälle bei dem ich ein paar Stunden völlig weggetreten war. Nach ein paar Stunden, als ich wieder einigermaßen klar war,  war die Realität verschoben und alles wirkte sehr unreal, abgesehen von den Kopfschmerzen, die waren heftig. Erst heute habe ich wieder das Gefühl, dass alles wieder einigermaßen normal ist.

Diese Migränetage sind Tage, die ich ganz schnell vergessen möchte. Leider passieren sie immer häufiger in letzter Zeit und natürlich nimmt somit auch die Akzeptanz meiner Umwelt immer mehr ab, vor allem auch bei meinem Arbeitgeber. Kein Wunder, kennen sich doch sogar die meisten Fachärzte mit dieser seltenen aber schweren Form von Migräne nicht wirklich aus, wie sollen die Mitmenschen, KollgInnen und Chefs das dann verstehen und Verständnis haben? Manchmal möchte ich einfach in einem schlimmen Migräneanfall die Augen schließen und nicht mehr öffnen müssen!

Dienstag, 16. September 2014

Sonntag, 14. September 2014

Der Baum der einsam war

Hinter einem Haus, ebenerdig mit dessen Kellerausgang, standen zwei dicke, hohe, alte Eichen nebeneinander. Sie ragten weit über den Dachgiebel des zweistöckigen Einfamilienhauses hinaus und spendeten den Menschen Schatten und Trost und den Tieren Futter. Sie gehörten einfach hier her.
Eines Tages veränderte sich alles. Ein dicker Ast einer der Eichen hätte fast das Dach des Hauses eingedrückt. Deshalb wurde gleich der ganze Baum gefällt. Jetzt war die zweite Eiche sehr einsam und traurig. Sie stand ganz verloren, die Schatten die sie warf waren unvollständig. Und der Trost den Menschen hier gefunden hatten, stellte sich bei diesen auch nicht mehr ein, deshalb kamen sie auch nicht mehr hierher.

Da beschloss der Baum, auf Wanderschaft zu gehen und sich einen neuen Gefährten zu suchen. Er knarrte ganz schön, wenn er sich bewegte und wegen seiner Größe musste er das auch ganz langsam tun, um kein Übergewicht zu bekommen. Seine Krone bewegte sich bei jedem Schritt hin und her. Aber voller Hoffnung schob er sich weiter, der untergehenden Sonne entgegegen.

Der knorrige Eichenbaum traf auf Erlen und Birken, auf Tannen und Fichten, ganze Wälder waren voll mit Nadelbäumen, aber er traf keinen seiner Art und nirgends fühlte er sich so richtig wohl.
Und wieder war der Baum sehr traurig und fühlte sich einsamer denn je. Er änderte seine Richtung und kam zu einer großen Stadt. Da der Verkehr dort sehr stark war, konnte er sich nur ganz langsam vorwärts bewegen und so hatte er Zeit, sich genauer umzusehen. Er sah Menschen, die vorüberhasteten, keiner hatte Zeit und auch sie sahen irgendwie traurig und einsam aus.

Die Eiche kam zu einem kleinen Park. Hier gab es Büsche, Wiesen und viele verschiedene Bäume, die den Menschen Schatten spendeten, ihnen Trost gaben und den Tieren Futter und sie beschloss, hier zu bleiben, denn das gefiel ihr sehr. Die Vielfalt war hier äußerst reizvoll. Die Eiche hatte zwar keinen Artgenossen gefunden, aber zusammen mit den anderen Bäumen erfüllte sie wieder sehr wichtige und verantwortungsvolle Aufgaben - und sie fühlte sich nicht mehr allein!

© Petra Schuster

Freitag, 22. August 2014

George - mein innerer Schweinehund

Wer kennt ihn nicht? Der innere Schweinehund begleitet jeden, ob Mensch ob Tier. Beim Menschen scheint er sich ganz besonders wohl zu fühlen. Menschen können ihn besonders schwer im Zaum halten. Das kommt vermutlich daher, dass sich viele des Schweinehunds nicht bewusst sind.
Er sitzt verborgen ganz tief im Innern und fühlt sich dort ganz besonders wohl. Ganz besonders gefällt ihm, wenn er seinen Menschen in seinem Sinne manipulieren kann. Aber was ist sein Sinn?
Eigentlich ist er nicht bösartig oder faul. Er will uns nicht zum Nichtstun verleiten. Er will im Gegenteil eigentlich nur unser Bestes! Das glauben Sie nicht?
Mein Schweinehund heißt George. Ich habe ihn so genannt, weil er irgendeinen Namen brauchte - und George war der erste Name, der mir einfiel. Nun, jetzt heißt er eben George.

George macht sich ganz besonders häufig bemerkbar, wenn ich mir etwas vornehme, das ich regelmäßig machen muss. Zum Beispiel früh aufstehen. Das muss ich machen, da ich ja mein Geld in einem Job verdienen muss, der verlangt, um eine bestimmte Uhrzeit auf der Matte zu stehen. Um 6:00 Uhr läutet der Wecker, George sagt: "ich bin müde, ich drehe mich nochmal um". Und ich drehe mich nochmal um, bzw. noch mehrmals und schlafe noch ein paar Mal ein. Warum macht George das? Warum möchte er nicht, dass ich aufstehe? Weil ich tatsächlich sehr müde bin! Und das kommt daher, dass mein Rhythmus der einer Nachteule ist. Es fällt mir sehr schwer, ins Bett zu gehen, weil ich Nachts geistig extrem wach bin und das die einzige Zeit des Tages ist, in der ich mich so richtig wohl fühle. Und bei Nachteulen ist es so, dass sie den besten und erholsamsten Schlaf in den Morgenstunden bis zur Mittagszeit haben. Somit ist George derjenige, der dafür sorgen möchte, dass ich meinen natürlichen Rhythmus einhalten soll, dass ich mich wohl fühle, indem ich die Nachtstunden für geistige Höchstleistungen ausnütze und viel gesunden Schlaf in den Vormittagsstunden bekomme.
Und warum will George nicht, dass ich z. B. regelmäßig einmal die Woche meine Wohnung putze und staubsauge? Weil mir immer der Rücken hinterher sehr weh tut und meine Hausstauballergie mir dann Nieß-/ und Husten- manchmal sosgar Asthmaanfälle beschert. George möchte, dass ich gesund bin und vor allem schmerzfrei. Somit will George eigentlich wirklich nur mein Bestes.
Und woher soll George wissen, dass man Tätigkeiten ausführen muss, die einem nicht wirklich gut tun? Man muss seinen inneren Schweinehund mit ins Boot nehmen und ihn davon überzeugen, dass nicht alles so gehen kann, wie es am Besten für uns ist. Man muss es ihm erklären und dann zusammen mit ihm eine Lösung finden, die akzeptabel ist, sowohl für den Menschen, als auch für ihn. Gemeinsam können wir viel mehr erreichen!

Donnerstag, 14. August 2014

Morgengrauen

"Wer spät zu Bett geht und früh raus muss, weiß, woher das Wort 'Morgengrauen' kommt."

[Robert Lembke]

Dienstag, 29. Juli 2014

Persönlichkeiten über Nürnberg

"Zu Nürnberg haben wir gefrühstückt – eine häßliche Stadt"

[Wolfgang Amadeus Mozart 1790] 

{Zu dieser Zeit war Nürnberg nach dem 30-jährigen Krieg immer noch sehr geschwächt.}



"... Nürnberg ist die schönste Stadt, die ich je gesehen habe, sie ist in ihrer Ganzheit ein wahrhaftiges Kunstwerk. Die Zierlichkeit, Heiterkeit und Reinheit dieser mannigfaltigsten Schönheitslinien füllte mich mit den wohltuendsten Empfindungen." 

[Adalbert Stifter 1865] 


Donnerstag, 24. Juli 2014

Loslassen

"Manche Leute glauben, Durchhalten mache uns stark, doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen."

[Hermann Hesse]

Samstag, 19. Juli 2014

Challenge Women 2014

Am 19. Juli 2014 um 11:00 Uhr bei ziemlich großer Hitze gings los: 5 KM beim Callenge Women in Roth. Es ging durch den Wald, aber auch viele Steigerungen waren zu meistern.

Im Ziel hatte ich 40:47 auf der Uhr. Das war für mich ziemlich gut, da ich die letzten Wochen nicht viel trainieren konnte (wegen anhaltender Kniebeschwerden).








Nach dem Lauf ein kühles alkoholfreies Bier!

So seh'n Sieger aus: jeder, der läuft ist ein Sieger, egal wie lange, wie weit und wie schnell er/sie läuft!

Hier die Daten.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Zehenschuhe 2014

Meine neuen Zehenschuhe von Vibram FiveFingers 2014.



Links oben: Vibram Spyridon MR 2014 (Joggen)
Rechts oben: Vibram VIB 2014 (für warme Tage)

Links: Vibram Bikila EVO 2014 (Joggen, Alltags für kältere Tage)

Ich liebe meine FiveFingers immer noch!


Sonntag, 29. Juni 2014

Klöppelhausaufgabe

Meine erste "Hausaufgabe" ist fertig. Geklöppelt mit Leinenschlag (das grüne Garn) und mit Ganzschlag (die Ränder).

Samstag, 28. Juni 2014

Klöppeln - 2. Unterrichtsstunde

Heute war ich das zweite Mal beim Klöppelnlernen. Galina Tihonova, Vorsitzende des Fränkischen Klöppelverbandes gibt mir Stunden, heute das zweite Mal.

Klöppeln ist sehr interessant und entspannend. Man kann es gut beim Fernsehschauen machen.





Samstag, 31. Mai 2014