Mittwoch, 20. Juli 2022

My 30 day challenge Juli/August 2022

Thema Juli/August 2022:

30 mal  hintereinander kalt duschen 

Seit einigen Tagen kommt wegen des Krieges Russlands gegen die Ukraine aus Russland kein Gas mehr. Die Speicher sind auch nur ungefähr zur Hälfte gefüllt und irgendwann werden wir ein Problem bekommen.

Deshalb werden die Gaspreise drastisch erhöht. Und irgendwann werden wir dann vielleicht überhaupt kein Gas mehr haben. Deshalb trainiere ich schon mal kalt zu duschen. Beginn war heute. Hat schon ganz gut geklappt! Und war auch sehr erfrischend und ich war danach hellwach. 

Es soll zusätzlich angeblich auch sehr gesund sein, kalt zu duschen:

  • man produziert den Tag über mehr Wärme (gut im Winter!)
  • das Gewebe heilt schneller
  • Muskelkater nach Sport vergeht schneller
  • Entzündungen heilen schneller ab
  • das Hautbild verbessert sich
  • Depressionen können verringert werden
Außerdem soll sich angeblich schon bei einer Kälte von 19°C vermehrt braunes Fettgewebe bilden. Dieses unterscheidet sich von weißem Fettgewebe insofern, dass es viel mehr Mitrochondrien (Kraftwerke der Zellen), welche dem Körper Energie für Heilungsprozesse und Erhaltungsprozesse bereitstellen. Das gute daran: für diesen Energieherstellungsprozess wird weißes Fett abgebaut. [Na ja, angeblich eben 😎]

Wie das allerdings im Winter mit der Gasheizung sein wird, wird sich rausstellen. Ich heize ja eh im Schlafzimmer, Bad und Küche im Winter seit ein paar Jahren gar nicht mehr, aber das kommt eher daher, dass die Nachbarn oben und unten wahrscheinlich für mich "mitheizen". Aber man muss abwarten!

Start: 20.07.2022  - Ende: nach 30 mal

Ergebnis: geschafft. Und noch mehr, seit Beginn der Challenge habe ich nur im Dezember einmal warm geduscht, als ich krank war.

Dienstag, 22. Februar 2022

Klasse 11-I geschafft!

 Und jetzt auch noch die erste Hälte der 11. Klasse geschafft. 


In Englisch habe ich zwar "nachgelassen", aber das liegt nicht an der Sprache selbst, sondern an den Anforderungen - und am Lehrer 😈. Na ja, und BIO? Ich habe kein Wort verstanden, liegt das evtl. auch am Lehrer, bzw. an der Lehrerin?? Jedenfalls habe ich keine Ahnung von Chemie, was hier Voraussestzung leider ist.



Donnerstag, 29. Juli 2021

Klasse 10 geschafft!

Ich besuche das Onlinegymnasium, um das Abitur nachzuholen, jedenfalls versuche ich es, ohne den Zwang, es schaffen zu müssen. Sollte ich es nicht schaffen - auch gut! Jedenfalls habe ich dann den ganzen Mathekomplex des Gymnasiums durchgemacht. Ich hatte in der Realschule kein "Mathe" sondern Wirtschaftsrechnen und wusste nicht, dass man mit Buchstaben, negativen Zahlen und Klammern rechnen kann - und auch nicht, dass Minus mal Minus Plus ist 😂.

Meine Noten im Jahreszeugnis 10, Klasse:




Montag, 26. Juli 2021

Wann sich das Leben verbessern kann


"... und von mir selbst weiß ich, dass mein Leben sich immer dann verbessert, wenn ich mich mit neuen Dingen beschäftige, an denen ich wachsen kann...".

[Dr. Spencer Reid in Criminal Minds Episode 11/2018]

(Das sind auch meine Erfahrungen und hat mir in Phasen der Depression oft geholfen.)

Montag, 31. August 2020

7.7.2019: Unfall mit dem Fahrrad - Zusammenfassung

  • 07.07.2019: es fand eine Fahrradrallye vom ADFC statt. Ich bin die kurze Strecke angegangen und war auch schon auf der Rückfahrt, da ging es den Kirchenberg bei der Satzinger Mühle hinunter - und ich stürzte über meinen Lenker. Warum weiß ich nicht, habe ich falsch gebremst? Oder war es rutschig? Es hatte genieselt und der Berg bestand aus Kopfsteinpflaster. Ich fiel auf den Helm aber auch auf den Mund und spuckte Blut, rechtes Handgelenk wurde schnell dick, linker Ellbogen ließ sich nicht mehr gerade biegen.

    Ein Fußgänger (der oben am Kirchenberg wohnt und mit seinem Hund Gassi ging) hat die Sanitäter gerufen und mein Fahrrad dann in seinem Schuppen untergestellt (die Sanitäter kannten ihn und meinten, er sei vertrauenswürdig).

    Ich wurde mit den Sanitätern in die Erler-Klinik gefahren und wurde dort erstversorgt: Distale Radius-Mehrfraktur rechts und eine Radiusköpfchenfraktur am linken Ellbogen. Ich bekam Gipsschienen und wurde nach Hause entlassen, um am nächsten Tag einen Termin für eine Operation zu machen.

  • 08.07.2019: Zahnarzt schaute sich die Zähne an, einer war zur Hälfte ausgeschlagen und wurde aufgebaut, sie stellte fest, dass die Zähne locker waren und ich sollte die nächste Zeit nichts abbeißen, evtl. müssen die Zähne wurzelbehandelt werden. Der rechte Daumen und dann auch der Zeigefinger wurden nachmittags schmerzhaft pelzig. In der Notaufnahme wieder in der Erler-Klinik schickte man mich wieder weg, denn ich hatte ja Vormittags einen Termin für eine Operation für den 16.07. bekommen. Die Schmerzen war sehr stark.

  • 09.07.2019: ich stellte mich in der Sprechstunde im Fürther Klinikum vor, dort sagte man mir, ich solle für eine stationäre Aufnahme meine Sachen holen und dann nüchtern wieder kommen.  Die Gipsschienen wurden durch zwei Schienen ersetzt, die man einfach öffnen kann. Am Spätnachmittag wurde ich dann Not-operiert. Es wurde eine Platte in das rechte Handgelenk eingebracht und das Karpaltunneldach gespalten. Bis 22:30 Uhr war ich im Aufwachraum, dann wurde ich in ein Zweibettzimmer auf Station 38 gebracht.

  • 10.07.2019: Es ging mir eigentlich ziemlich gut, fast keine Schmerzen, nur Bewegungseinschränkungen weil die Schiene am linken Arm 45° betrug und das rechte Handgelenk in einer Armschiene war. Am linken inneren Oberschenkel bildete sich ein sehr starker Bluterguss. Aber eigentlich konnte ich mich ganz gut an- und ausziehen (Rock mit Gummizug, Flipp-Flopps usw.) nur Waschen musste man mich. Meine Bettnachbarin Gaby und ich verstanden uns prächtig, wir halfen uns gegenseitig und lachten viel und hatten viel Spaß.

  • 15.07.2019: Nach einem ruhigen Wochenende dann endlich die Entlassung. Für 2 Wochen kam ein Sozialdienst, der mich gewaschen hat und als dann die Schiene am linken Ellbogen entfernt wurde, verzichtete ich auf deren Hilfe. Meine Mutter kam 2-3 Mal noch 3 Wochen lang, danach dann wieder auf mich gestellt.
    Der linke Ellbogen war etwas gebeugt, aber durch Dehnübungen meinerseits war bald wieder alles als wäre nichts gewesen. Das Handgelenk wurde nur passiv von der Physiotherapeutin bewegt, danach wieder in die Schiene.

  • 20.08.2019: Die Schiene sollte jetzt auch am rechten Handgelenk abgenommen werden. Starke Druckschmerzen allerdings den ganzen Tag über ließen mich verzweifeln. Schmerzmittel wirkten nicht, das Handgelenk war fast steif und auch noch ziemlich dick. Physio und Lymphdrainage, ebenso Ergotherapie (Handtherapie) brachten nur leichte physische Besserung, der Frust breitete sich immer mehr aus.

  • September 2019: Die Schwellung ging nur langsam zurück, die Schmerzen waren immer noch sehr stark, das Handgelenk war auch immer noch fast steif. Die Hoffnung auf baldige Besserung hatte sich zerschlagen, Angst, dass das Handgelenk steif bleibt, noch mehr Angst, dass die Schmerzen bleiben. An beiden Schneidezähnen wurde aufgrund zunehmender Schmerzen je eine Wurzelbehandlung begonnen.
    Ich sollte ja noch nicht Laufen gehen, so lange das Handgelenk nicht verheilt war, aber ich probierte es doch 1x. Das ging ganz gut, aber die Lust auf Laufen bleibt irgendwie aus.

  • Oktober 2019: Keine Besserung! Immer noch starke Schmerzen und trotz Physiotherapie nur leichte Besserung der Beweglichkeit im rechten Handgelenk. Abends legte ich einen elastischen "Handschuh" an, um die Schmerzen zu mildern, noch nicht einmal in Ruhe war ich schmerzfrei. Nachts wachte ich oft vor Schmerzen auf und ich legte dann doch die Schiene wieder an, obwohl ich das nicht hätte tun sollen, aber mit der Schiene war ich fast schmerzfrei und konnte dann doch schlafen.

  • 24.01.2020: Bereits nach 6 Monaten wurde dann die Platte im Handgelenk entfernt, weil alles laut Röntgenbild gut verheilt war, ich aber immer noch starke Schmerzen hatte. Nach der Operation war der rechte Zeigefinger und der Daumen wieder sehr schmerzhaft pelzig, was sich dann zum Glück nach ca. 2 Monaten zurückbildete. Sofortige Besserung der Schmerzen im Handgelenk erst Mal in Ruhe!

  • seit Sommer 2020: Die Schmerzen im Handgelenk und das Pelzige in den Fingern haben sich reduziert, vor allem in Ruhe, sind aber nicht ganz verschwunden. Bei Bewegung ist immer noch ein Druckgefühl vorhanden und leichter Schmerz, was laut Ärzten nicht mehr verschwinden wird. Rechts unterhalb des Daumens eine weiche Verdickung, die wahrscheinlich Raum fordert und das Druckgefühl verursacht? Je nachdem, was ich mit der Hand mache, bzw. wie lange, werden die Schmerzen stärker oder wieder schwächer. Aber zum Glück kann ich mit der Hand schreiben,  auf dem Computer tippen, Klavier und Flöten spielen und sogar kurze Zeit Handarbeiten. Die Beweglichkeit ist für den Alltag ausreichend. So lange es so bleibt und nicht wieder schlechter wird, bin ich zufrieden!

Freitag, 29. März 2019

Mein neues Fahrrad

Am 21. März 2019 war es endlich so weit, mein neues Fahrrad von der Firma Böttcher Fahrrad GmbH, vom Fahrradhändler meines Vertrauens (Fahrradladen Lindengasse) mit mir zusammen selbstkonfiguriert, wurde geliefert und konnte von mir abgeholt werden.


Ich bin jetzt auch Mitglied im ADFC (Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club) und dort wurde das Fahrrad codiert. Ich habe vor, an einigen Fahrradtouren des ADFC teilzunehmen (wenn meine Migräne mich nicht hindert) und werde dann mit Sicherheit ein paar Berichte evtl. mit Bildern verfassen.

Freitag, 15. Februar 2019

My 30 day challenge Februar 2019

 Thema Februar 2019:

30 Tage etwas Künstlerisches tun

Ich möchte 30 Tage lang täglich ca. 15 Minuten etwas Zeichnen/Malen.

Auf die Idee hat mich das ebook "Kunst vorm Frühstück gebracht. Dort steht, dass man keine Kurse besuchen muss, um kreativ sein zu können.

Ich habe ja schon ein paar Zeichnungen gemacht und die waren nicht so schlecht. Aber ich habe immer nur von anderen Zeichnungen abgezeichnet. Gerne würde ich aber einfach zeichnen, was ich sehe. Deshalb versuche ich es jetzt mit diesem Challenge.

Start: 15.02.2019

Update: ich habe es 19 Tage durchgehalten - immerhin. Diese Challenge wird jedenfalls immer wieder einmal wiederholt werden.

Sonntag, 10. Februar 2019

Über das Altwerden

"Alt werden ist immer noch die einzige Möglichkeit, lange zu leben"

[Hugo von Hoffmansthal]

Sonntag, 8. Juli 2018

Gesundheit und Krankheit

“Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern”

[Sebastian Kneipp]

Montag, 28. Mai 2018

Handarbeiten wiederentdeckt

Ich habe das Handarbeiten wieder entdeckt. Ganz speziell das häkeln mit Farberlaufsgarn. Häkeln war sonst nicht mein Fall, eher das Stricken. Aber jetzt bin ich infiziert.

Seit März habe ich 5 Dreieckstücher  und 1 Möbiusschal mit Farbverlaufsgarn gefertigt. Die beiden letzten sehen so aus:




Jetzt ist wieder eine Lieferung von Bobbels angekommen. Ich freue mich schon damit zu häkeln.



Bobbels von Garnmanufaktur
LoLa Rainbow in the Sweets (4fach 935m - links oben),
LoLa Rainbow in the Stone (4fach 935m - rechts oben),
LoLa Rainbow in the Sky (4fach 1125m - mitte links), 
LoLa Tschakka (4fach 935m mitte rechts), 
 LoLa Hippie Galaxie pastell (4fach 1125m - Mitte), 
 LoLa Classic Karusell (3fach 1000m - rechts unten) 
und noch ein selbst zusammengestellter Bobbel: Bali 8fach 1062m - unten links). 

 Ich kann es nicht erwarten, anzufangen

Mittwoch, 15. November 2017

My 30 day challenge November 2017

 Thema November 2017:

30 Tage low carb essen

Ich habe in den letzten Tagen viel über Kohlehydrate gelesen und es scheint, dass diese eigentlich dem Körper nicht wirklich gut tun.

Kohlehydrate essen Menschen ja eh erst seit sie Ackerbau betreiben - und das ist ja noch gar nicht so lange her. Früher lebte der Mensch von viel Eiweiß und auch Fett. Außerdem enthalten verschiedene Gemüse und vor allem Früchte genügend Kohlehydrate, dass der Körper damit auskommen sollte.

Nun versuche ich, Kohlehydrate zu reduzieren, bzw. vor allem Zucker so weit möglich wegzulassen. Schwierig wird es, wenn man doch mal etwas Fertiges isst, da ist eigentlich immer Zucker drin.

Aber am wichtigsten ist mir, dass ich mal versuche, diese 30 Tage ohne Süßigkeiten zu leben. Mal schauen, wie lange ich das aushalte ;-).

Update: 30 Tage habe ich durchgehalten, aber leider habe ich ständig hunger, geht schon gleich nach dem Essen los, also ganz ohne Kohlehydrate scheint es nicht zu gehen. Ich versuche trotzdem, zumindest Süßigkeiten zu reduzieren und wenig Zucker zu essen.

Sonntag, 12. November 2017

3. HM beim TÜV Rheinland IndoorMarathon

Heute der 13. TÜV Rheinland IndoorMarathon. Und wieder kamen viele mir bekannte Läuferinnen und Läufer und der Moderator Markus Othmer.

Nach der Startnummernausgabe mit Kerstin ging ich auf die Halbmarathonstrecke. Die erste Runde mit Günter Kiefhaber mit der Startnummer 40, dann habe ich schon nachgelassen und Günter ziehen lassen. Ich war auch nicht so gut trainiert. Die Knie-OP hat mich dieses Jahr komplett durcheinander gebracht.27 ganze Runden à 767 Meter plus 388 Meter (bei Start im Keller). Das bedeutete 616 Stufen rauf und 594 Stufen runter. Das rechte Knie hatte seit Donnerstag angefangen zu zwicken, weil ich ständig von meinem Büro zur Startnummernausgabe gehen/laufen musste. Nach dem Lauf auch ein bisschen Schmerzen. Mal schauen, ob das nur ein Musikelkater ist.

Es hat wieder großen Spaß gemacht. Wäre schön, wenn der IndoorMarathon nächstes Jahr nochmal stattfinden würde.

Die Urkunde zeigt, dass ich 1. meiner Altersklasse war, Platz 56 von 61 (Gesamtwertung HM). Ich bin sehr zufrieden mit mir!


         



                 

Samstag, 5. August 2017

Nürnberger Altstadtrallye am 5.8.2017

Heute war wieder Altstadtrallye. Start war am Hübnersplatz. Danach ging es vor zum Andreij-Sacharow-Platz, über die Insel Schütt, Hans-Sachs-Platz, Frauenkirche, Narrenschiff, Heilig-Geist-Spital, Kreuzigungshof, Wespennest, Gewerbemuseumsplatz und zum Auswerten des Fragebogens in die Kühnertsgasse.

Es war wieder sehr schön, in die Geheimnisse Nürnbergs einzutauchen, zu rätseln und tüfteln und schimpfen (waren ja auch wieder ein paar kleinere Gemeinheiten eingebaut ;-) ). Aber am schönsten war wie immer, einfach mit ein paar Leuten einfach so ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und auch mal abzuschreiben. Lustig war wieder mal eine Frau, die sofort ihren Fragebogen versteckte und meinte, jeder müsse seine Antworten alleine finden, die hat die Altstadtrallye wohl mit einer Quizzsendung verwechselt, in dem es Preise zu gewinnen gibt?

Natürlich bin ich wieder mal "Altstadtgenie" geworden. Schade nur, dass meine Mutter dieses Jahr nicht mit konnte.

Sonntag, 31. Juli 2016

Reinfeiern in den Geburtstag

Reinfeiern fängt bekanntlich am Abend vorher an. Ja, und ich habe vor ein paar Tagen entdeckt, dass zu unserem diesjährigen Bardentreffen einer meiner Lieblingssänger kommen sollte: Wolf Maahn.

Und nicht nur war geplant, dass er am Samstag, 30.07.2016 ab 21:30 Uhr ein Konzert auf dem Hauptmarkt geben sollte, er war auch für "Musiker im Dialog" um 18:00 Uhr im Internationalen Haus (im der ehemaligen Kirche des Heiligen Geistspitals) vorgesehen.

Wolf Maahn im Interview bei "Musiker im Dialog"
Der Wetterbericht meldete, dass das Wetter heute noch halten sollte. Und es war wirklich sonnig und warm, keine Regenwolke am Himmel. Ich bin also um 17:20 Uhr losgelaufen und hoffte, einen Platz bei dem Dialog zu ergattern. Und ich hatte Glück. Ich kam um 17:40 Uhr im Internationalen Haus an und sicherte mir einen Platz in der ersten Reihe! Um 18:10 Uhr ging es los: ein Moderator des Bayerische Rundfunks BR2 und Wolf Maahn nahmen auf der Bühne Platz. Eine halbe Stunde lang dauerte das Interview. Es war sehr entspannt und interessant.

Danach ging ich nochmals nach Hause und hätte fast das Konzert verpasst. Ich hatte in Erinnerung, dass es um 22:30 Uhr stattfinden sollte. Aber ich hatte meinen PC an, weil ich das Bild vom Dialog auf Facebook gepostet habe und schaute zum Glück nochmal auf die Seite des Bardentreffens. Und der Schreck war um 21:27 Uhr groß, als ich feststellte, dass Wolf Maahns Konzert um 21:30 Uhr stattfinden sollte.

Wolf Maahn auf dem Bardentreffen in Nürnberg
Ich bin dann sofort los und war um 21:40 Uhr am Hauptmarkt. Zuerst dachte ich, ich würde keinen Platz mehr finden. Aber auf der Treppe gegenüber der Bühne fand ich einen tollen Platz!  Die Stimmung war rießig, die Akustik ebenfalls.

Und ich habe zugehört - bis zum Schluss war ich wie angeklebt auf der Treppe - obwohl ich ja nicht schwindelfrei bin und mich die ganze Zeit am Treppengeländer festgehalten habe - bis 23:05 Uhr.

Wolf Maahn at his best
Langsam ging ich nach Hause. In der Innenstadt war eine Völkerwanderung zu Gange. Ich habe nie so viele Leute in der Innenstadt gesehen, schon gar nicht um diese Uhrzeit! Auf dem Unschlittplatz spielte immer noch die Harfinistin, die ich auf dem Hinweg um 21:30 Uhr bereits gesehen hatte. Ich hielt hier noch ein bisschen an und hörte noch zu.

Zuhause angekommen, warf ich mich in lockere Kleidung, machte einen Piccolo auf - und Punkt 0:00 Uhr läutete auch schon das Telefon und meine Mutter gratulierte mir und wir tranken zusammen einen Geburtstagsschluck - auf dass sich das Wetter im neuen Lebensjahr bessern und ich weniger Migräne haben möge.

Das war das schönste "Reinfeiern" in meinen Geburtstag seit vielen Jahrzehnten.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Weihnachten 2015

Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit!


Was ich mir wünsche?

  • Ich wünsche mir, dass dieses Jahr keine Tiere mehr wahllos verschenkt und dann wieder im Tierheim abgegeben werden. 
  • Und ich wünsche mir, dass das Bewusstsein für das Leid der Tiere, vor allem sog. Nutztiere größer wird. Wie wäre es, mal auf die Weihnachtsgans/den Weihnachtsbraten zu verzichten? 
  • Und ich wünsche mir, dass auch Menschen, die nicht perfekt sind (wie der kleine Bär, dessen Mund verkehrt herum aufgenäht wurde) mehr Akzeptanz und Liebe erfahren 
Das Bild ist aus dem Zeichentrickfilm "Die Geschichte vom Teddy, den niemand wollte". Ich liebe diesen Film sehr und sehe ihn mir jedes Jahr in der Weihnachtszeit an.

Mittwoch, 11. November 2015

"Winterpause"

Nachdem ich in diesem Jahr immerhin 5 Halbmarathon gelaufen bin, wird es jetzt Zeit, mich ein bisschen auszuruhen.

Im Winter habe ich Probleme mit Asthma - vor allem, wenn es draußen kalt und feucht ist. Ich kann natürlich ein Mal in der Woche (Mittwochs 18:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr) zum Glück bei mir in der Firma Indoor laufen. Sollte der Winter so mild werden, wie letztes Jahr, habe ich gute Chancen, im März zum Welt-Down-Syndrom-Marathon-Tag wieder durchstarten. Aber "wos gwies was mer net" wie die Franken so schön sagen.

Evtl. werde ich auch ein Mal die Woche versuchen, auf meinem Ergometer meine Fitness zu halten oder im Fitness-Studio auf das Laufband gehen. aber das weiß ich noch nicht. Im Moment hat es - Mitte November - draußen noch 15°C. Das nutze ich, so lange es geht.

Wenn das Wetter passt, dann versuche ich an den Winterläufen und am Nikolauslauf von www.runningconcepts.de teilzunehmen. Am 6. Januar ist wie immer der Stundenlauf von Roland.

Was geht werde ich versuchen, ansonsten, werde ich einfach den Winter dazu benutzen, zu regenerieren und mich wieder mal meinen kreativen Aktivitäten widmane: Zeichnen, Nähen, Musizieren.

Sonntag, 8. November 2015

Mein fünfter Halbmarathon


Beim 11. TÜV Rheinland IndoorMarathon habe ich dieses Jahr erstmals nicht nur - wie in den 10 vergangenen Jahren - die Teilnehmerorganisation einschließlich Wettkampfbüro mit Startnummernausgabe gemanaget, ich bin anschließend mit der Startnummer 13 auch den Halbmarathon mitgelaufen.

Es war toll, einmal mit den inzwischen bekannten Läufern mitzulaufen. Viele haben mir auf den Rücken geklopft und mich angefeuert. Es war ein sogenanntes "Heimspiel".

Warum ich doch so lange gebraucht habe? Na ja, die Stufen bin ich langsam hochgegangen - und ich habe zwei Pausen gemacht, um kurz mit der Rhythmusband Ritmo Candela mitzuspielen, schließlich mache ich das schon seit vielen Jahren und wollte dieses Jahr natürlich auch dabei sein.

Es war ein toller Tag und ich bin stolz auf mich, weil ich trotz des Stresses der vergangenen Tage, Migräne am Abend zuvor und der Startnummernausgabe 3 Stunden lang vor der dem Lauf den Halbmarathon geschafft habe!

Mein Laufbericht




Samstag, 3. Oktober 2015

Mein vierter Halbmarathon

Nachdem ich die ganze Woche Probleme hatte mit einem dicken Knöchel (unbekannte Ursache) war ich nicht sicher, ob ich würde laufen können. Ich beschloss dann, zumindestens an der Startlinie zu stehen und getreu meinem Motto "Loslaufen" die Startline zu überqueren.

Ich hatte einen tollen Mitläufer, der ein Tempo lief, das mir gut gefiel, ungefähr so schnell wie ich, wenn ich schneller laufe. Es stellt sich heraus, dass er schon öfter beim TÜV Rheinland IndoorMarathon mitgelaufen ist (ich bin dort im Organisationsteam) - er war mir irgendwie gleich bekannt vorgekommen, als Erwin ihn mir vor dem Start vorgestellt hatte.

Ich hatte vorher überlegt, bei Kilometer 10, also in der Start-/Zielzone am Opernhaus evtl. aufzuhören und dann nach Hause zu laufen, aber meinem Knöchel ging es immer besser. Irgendwann war ich sogar ganz schmerzfrei (auch später zuhause war der Knöchel nicht dicker und ich hatte keine Schmerzen mehr).

Ab Kilometer 17 wurde ich dann langsamer, aber mein Mitläufer Günther Kiefhaber motivierte mich und baute mich auf, so dass ich am Ende den Halbmarathon unter 2:30 schaffte. Die Zeit war nur 20 Sekunden langsamer als vor zwei Wochen in Pleinfeld beim HM beim Seenlandmarathon. Vielen Dank Günther!

Hier mein Laufbericht

Sonntag, 20. September 2015

Mein dritter Halbmarathon am 20.09.2015

Heute Halbmarathon beim Seenlandmarathon in Pleinfeld. Das Wetter war durchwachsen, 16°C und ab und zu Migränewolken und kalter Wind. Aber ich war passend gekleidet, ich hatte ein Hoodie an, wo ich die Ärmel runter oder raufziehen konnte, je nach Bedarf. Die Steigungen waren auch nicht von schlechten Eltern, insgesamt 313 Höhenmeter aufwärts und natürlich dann auch wieder abwärts. Alle 4 Kilometer eine Versorgungsstation und ich war dieses Mal nicht allein, vor mir konnte ich viele Läufer sehen und auch hinter mir, ich habe immer mal jemanden überholt - und mich überholen lassen, ab Kilometer 17 wurde ich langsamer, aber das macht nichts, der Durchschnitt ist toll und die 2:30 sind auch geknackt.
Hier gibts mehr Infos.     -    Hier geht's zum Laufbericht.

Sonntag, 23. August 2015

Mein zweiter Halbmarathon am 23.08.2015

Nachdem ich gestern Migräne hatte, wusste ich nicht, ob ich heute den "Nürnberger Halbmarathon", zu dem ich mich im Juni angemeldet hatte, laufen könnte. Aber heute Früh ging es mir nicht so schlecht.

Um 7:00 Uhr die Startunterlagen abgeholt (weil ich zwischendurch auf den 10er umgemeldet hatte musste ich wieder ummelden) - und die Startnummer 777 bekommen!

Und dann ging's um 9:00 Uhr mit erst Mal nur 16°C  in den Nürnberger Reichswald mit zwei gewaltigen Steigungen und auch zwischendurch immer wieder kleinere Anstiege. Mittlerweile stieg das Thermometer auch an, die Sonne schien durch die Bäume, es war sehr angenehm.

Es war ziemlich anstrengend und nachdem ich kurz nach dem Lauf Kopfschmerzen bekam und Nachmittags Migräne wegen eines erneuten Wetterumschwungs hatte, habe ich den Verdacht, dass das bereits während des Laufs Einfluss auf meinen Lauf hatte, der irgendwie nicht ganz so locker war.

Aber die Zeit ist trotzdem ziemlich gut, ich war auch nicht Letzte (drei Läufer kamen noch nach mir ins Ziel). Ich bin froh, dass es ein Migräneloch gab und ich den Lauf trotzdem genießen konnte.

Mehr Infos gibt es hier.
Den Laufbericht findet ihr hier.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Tage wie diese....

Heute war wieder einer der schlimmen Migränetage. An Tagen wie diesen ist mein Leben anders - ganz anders, als an "normalen Tagen". Die Bedeutung von Dingen und auch Gefühlen verschiebt sich. Eine große Angst überdeckt auch den Rest von Lebensfreude.

Ich leide an Basilarismigräne, eine selternere Migräneform, dessen Zentrum das Zentralnervensystem ist. Diverse Symptome sind einem Schlaganfall auch sehr ähnlich. Mancher Migränepatient mit einem Basilarismigräneanfall ist schon mit Verdacht auf Schlaganfall in die Klinik eingewiesen worden. Bekannt ist auch, dass Menschen mit Basilarismigräne durchaus auch bei einem Anfall einen Schlaganfall erleiden können.

Ein Migräneanfall ist nicht wie der andere. Manche Anfälle sind sich von den Symptomen ähnlich, aber es gibt auch Anfälle, die ich so noch nie erlebt habe. Und so ein Anfall macht große Angst. Die Realität verschiebt sich teilweise und was gestern noch wichtig war ist heute unwichtig, was gestern noch normal war, ist heute ein großes Problem.

Meine Migränetrigger sind Wetterumschwünge. Von schlechtem Wetter nach schönem habe ich meist starken Drehschwindel, umgekehrt mehr Schwankschwindel mit diversen zusätzlichen körperlichen und seelischen Symptomen, die niemand einer Migräne zuordnen würde.

Wie zum Beispiel der Anfall von heute Morgen. Ich wachte mit großem Unruhegefühl auf, mein Körper kribbelte, wie wenn viel zu viel Adrenalin ausgeschüttet würde, ich hatte starkes Herzrasen und das Herz pochte wie ein Hammer von innen an die Rippen. Alles drehte sich. Dann kamen die Magen-/Darmkrämpfe und der Durchfal und die Unterzuckerung. Den ganzen Tag hatte ich ein Unwirklichkeitsgefühl, ganz so, als sei ich in Trance. Ich lag heute nur auf dem Sofa und versuchte mich nicht zu bewegen, so blieb die Welt einigermaßen im Gleichgewicht. Die Kopfschmerzen waren einigermaßen erträglich. Erst als das Wetter sich besserte, ging es mir langsam besser.

Tage wie diese sind verlorene Tage - ca. 1/8 meines Lebens ist Qual und Angst und Schmerz und verloren. Und leider stehen die meisten restlichen Tage meines Lebens im Schatten dieser verlorenen. Tage.

Freitag, 24. Juli 2015

Zahnschmerzen!

Mein Zahnmartyrium:
20.07.2015: seit Anfang der KW 30 habe ich Zahnschmerzen, rechts oben, wo ich eigentlich nur Brücken und Kronen habe. Aber eigentlich weiß ich gar nicht genau, wann das angefangen hat, ich glaube, ich hatte die Woche vorher schon ganz leichtes Ziehen im rechten Oberkiefer.

21.07.2015, Dienstag: ein Drücken in einem Zwischenraum. Ich dachte, ich hätte mir was reingebissen und bin vorsichtig mit der Zahnseide reingegangen, sofort hat es geblutet. Irgendwie tat mir dann die ganze rechte obere Seite immer mehr weh.
Da ich am Freitag den 24.07.2015 (meinem ersten Urlaubstag) eh einen Zahnarzttermin gehabt hätte, nahm ich ein paar Schmerztabletten und hoffe das Beste.

23.07.2015, Donnerstag: früh meinen ersten Schluck Kaffee getrunken, es fuhr ein scharfer Schmerz rechts oben rein. Das war in der Arbeit. Ich hatte außerdem heftige Migräne, so dass ich frühzeitig nach Hause gehen musste.
Ich legte mich zuhause hin, aber die Zahnschmerzen wurden immer heftiger, vor allem der Schmerz, wenn ich etwas Warmes trank, auf kalt habe ich nicht reagiert. Ich quälte mich dann mit meiner Migräne zum Zahnarzt. Eine Diagnose konnte nicht wirklich gemacht werden, auch nicht welcher Zahn das alles auslöste. Es wurde eine "Tasche" gereinigt, die entzündetes Material enthielt. Und am nächsten Tag hatte ich ja auch noch einen Termin, wo man dann gucken wollte, ob diese Entzündung die Ursache gewesen war.
Nachdem die Spritze abgeklungen war, war Abends erst alles gut, danach bemerkte ich starke Schmerzen, wenn ich einen bestimmten Zahn nur berührte. Mit Schmerztabletten habe ich den Abend rum bekommen. Ich hoffe, morgen wird die Ursache gefunden!

24.07.2015, Freitag: heute früh bekam ich einen Anruf aus der Zahnarztpraxis, dass ich nicht kommen solle, weil es kein Wasser gäbe und man bot mir einen Termin gleich am Samstag früh um 9:00 Uhr an (meine Zahnarztpraxis ist eine Zahnklinik, wo man auch Samstags Termine bekommt). Den Freitag habe ich dann auf dem Sofa mit Schmerzmittel verbracht. Gegessen habe ich seit ein paar Tagen nicht mehr sehr viel, Freitag nur einen grünen Smoothie, wo man nicht kauen muss. Jede Berührung mit dem Zahn tut Hölle-weh.

Habe heute auch mit meiner Tante gesprochen, die früher Zahnarzthelferin war und heute Heilpraktikerin. Sie meinte, der Zahn, der mir weh tut (Nr. 14) ist der Zahn, der dem Darm zugeordnet ist. Ich verstehe davon nichts, aber mit der Verdauung habe ich seit einiger Zeit Probleme. Evtl. hat der Darm  auf eine bereits bestehende Zahnproblematik reagiert.

Andere Möglichkeit: ich habe den Nerv "traumatisiert", indem ich wieder mal Bonbons zerbissen habe. Letzte Woche haben wir die Brücke (Zähne 15-18), auch rechts etwas weiter hinten glätten müssen, weil ein bisschen Keramik abgesprungen war (ich bin ein chronischer Bonbon-Zerbeißer!). Mal schauen, wichtig ist zunächst, dass die Schmerzen aufhören!

25.07.2015, Samstag: heute bekam ich eine Wurzelbehandlung, die Krone wurde aufgebohrt und es stellte sich heraus, dass die Nerven bereits beide abgestorben sind. Nekrotisches Gewebe wurde entfernt und Cortison in die Wurzelkanäle eingebraucht, um die bestehende Entzündung zu mildern. Nachdem die Spritze nicht mehr gewirkt hat, nur noch ein leichtes Stechen an einer bestimmten Stelle wenn ich zubeiße. Ich bin sehr froh! Nächster Termin: 3.8.

Fortsetzung folgt

Mittwoch, 8. Juli 2015

Heißes Wetter

Ich habe die heißen Tage bis 37°C sehr gut durchgestanden. Natürlich habe ich auch geschwitzt, aber es ging mir so gut, dass ich sogar in der Mittagspause in der Arbeit in der Mittagszeit spazieren gegangen bin.

Aber dann der Wetterumschwung. In ziemlich kurzer Zeit kam ein starkes Gewitter auf und die Regentropfen wirbelten wild durcheinander. Das ganze dauerte aber nicht wirklich lang.

Aber genau das ist das Schlimme: der Umschwung. Da fängt die Welt an, sich zu drehen, der Magen rebelliert, mir ist so übel, das ich mich von der Toilette nicht weit emtferne (auch deshalb, weil ich bei Migräne Probleme mit der Verdauung bekomme ;-) ).

So ein Umschwung ist eine große Belastung für den Körper - und vor allem für meinen, der von Basilarismigräneanfällen monatlich je nach Wetterlage mindestens 10x - heimgesucht wird.


Sonntag, 21. Juni 2015

Geschafft: Mein erster Halbmarathon


Geschafft: Mein erster Halbmarathon bei einer Veranstaltung: Metropolmarathon Fürth 2015. Meine absolute Bestzeit: 2:33 Stunden. Das ist eine Geschwindigkeit von 8,2 k/h und eine Pace von 7:19 (1411 kcal ;-) ) .

Es war kühl mit hoher Luftfeuchtigkeit und auch ein paar Tropfen Regen fielen.

Es war sehr aufregend. Ich habe mir wieder jemanden ausgeguckt, an den ich mich dranhängen konnte. Thomas mit einer neoorangenen Short und gleichfarbigem Shirt. Hinten auf dem Shirt stand:"Greuter Fürth - 39 - Iceman". Bis KM 18 hatte ich ihn immer im Blick, einmal überholte ich ihn sogar einmal für kurze Zeit. Wir unterhielten uns danach noch ein bisschen.  Er kommt aus Nürnberg ;-)

Allerdings habe ich während des Lauf auch leichten bis mäßigen Schwindel verspürt, da ich aber keine sonstigen Probleme hatte, dachte ich, es kann nur eine Migräne sein - deshalb habe ich mir gedacht, ich laufe, so lange ich es einigermaßen schaffe, ansonsten waren ja an jeder Verpflegungsstelle (und da gab es sehr viele) Sanitäter oder Feuerwehr. Also lief ich weiter und habe es auch wirklich geschafft. (Zuhause angekommen, bekam ich Nachmittags dann tatsächlich eine heftige Migräne ;-).)

Hier der Laufbericht.





Mittwoch, 6. Mai 2015

Mein nächstes Ziel: Halbmarathon

Ich habe mich für den Halbmarathon am 21.06.2015 beim Metropolmarathon in Fürth angemeldet. Ich möchte endlich meinen ersten Halbmarathon laufen. Beim Metropolmarathon ist der Start um 9:30 Uhr und Zielschluss auch für den Halbmarathon um 15:00 Uhr.

Also wenn ich es nicht schaffe, in 5 1/2 Stunden ins Ziel zu kommen, dann weiß ich auch nicht weiter ;-).

Mehr Infos gibt es hier: http://www.metropolmarathon.de/.

Montag, 2. März 2015

Von Lärchen und Eulen

"Nachteulen" beschreibt sie schön: die Menschen, die Nachts aktiv sind und tagsüber müde. Lärchen hingegen springen früh aus dem Bett und werden Abends schneller müde.

Genauso, wie es Sinn macht, dass 20% der Menschheit (und auch der Tiere) hochsensibel sind, genau so macht es für die Natur Sinn, Tag- und Nachtmenschen zu haben: die Sippe muss  nicht nur am Tag bewacht werden, sondern vor allem in der Nacht, wenn die meisten Sippenmitglieder schlafen.

Diese innere Uhr wird von vielen Proteinen reguliert, die von verschiedenen Genen in der DNA geschaffen werden.

Was unterscheidet nun die einzelnen Spezies? Hier ein paar  Merkmale (die bei jedem mehr oder weniger ausgeprägt sind)

Tagmenschen:
  - Vorteile:
  • sind überwiegend die besseren Studenten
  • haben meistens bessere soziale und gesellschaftliche Merkmale (wie z. B. Eigeninitiative, Optimismus, sind weniger anfällig für Depressionen oder Süchte)
  - Nachteil:
  • sie sind früh energiegeladen, verlieren diese Energie aber relativ schnell 

Nachtmenschen:
  -Nachteile:
  •  haben täglich einen "social jetlag" wenn sie früh aufstehen müssen
  • haben weniger weiße Gehirnsubstanz, die nötig ist, damit die Neuronen kommunizieren können (weniger Nervenbahnen können die Wohlfühlhormone Serotonin und Dopamin nicht so effizient weiterleiten), deshalb vermehrt Depressionen
  - Vorteile:
  • sind überwiegend kreativer
  • haben höhere kognitive Fähigkeiten (dazu zählen: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Probleme lösen, Planen, Orientieren)
  • ein höherer Cortisolspiegel bereitet den Körper auf unmittelbare Gefahren vor und das führt zu höherer Risikobereitschaft (kann zu finanziellem Vorteil sein)
Reaktionstests mit Tag-/Nachtmenschen führten zu dem Ergebnis, dass beide Spezies gleiche Reaktionen zeigten, nach 10 Stunden Wachsein haben aber die Nachtmenschen die Nase vorne.

Übrigens. durch Hormonwandel tendieren viele Jugendliche dazu, nachtaktiv zu sein, wenn sie erwachsen werden haben aber die genetischen Vorgaben wieder das Sagen.

Quelle: www.asapscience.com



Und ich? Ich gehöre seit je her zu den typischen "Nachteulen".

Sonntag, 1. März 2015

My 30 day challenge März 2015

 Thema März 2015:

Jeden Tag nur vegan essen.

Nachdem ich mich jetzt über vegetarisch und vegan ein bisschen informiert habe, habe ich beschlossen ein 30-Day-Challenge daraus zu machen und 30 Tage lang (bzw. einen Monat) nur vegan zu essen.

Mein Helfer soll das Einsteigerbuch von Rüdiger Dahlke: "Vegan für Einsteiger: In 4 Wochen zu einem gesunden, nachhaltigen Leben" sein.

Hintergrund ist nicht nur die Gesundheit, sondern die Art und Weise, wie mit "Nutztieren" umgegangen wird. Ich liebe Tiere und glaube, dass sie ebensolche Gefühle haben wie wir. 

Edit: Ich habe es tatsächlich geschafft! Heute, am 15.03.2022 schaue ich auf 7 erfolgreiche vegane Jahre zurück. Und es hat sich gelohnt: ich habe im ersten halben Jahr wieder fast 8 Kilo Wechseljahresspeck verloren und das ohne zu hungern. Und die LDL-Cholesterinwerte sind - das erste Mal in meinem Leben auf ein normales Level gesunken und blieben seitdem unter 100. Und ich fühle mich körperlich auch wohler!  

Update Juni 2015: Ich habe das durchgehalten und bin jetzt auf dem besten Wege, ein "Vollveganer" zu werden. Meine Restbestände an Kosmetika werde ich noch verwenden, denn die Tiere sollen nicht für die "Müllkippe" gestorben sein. Danach werde ich mich auch hier informieren und vegane Produkte kaufen.

Update März 2018: Seit drei Jahren bin ich nun Veganerin. Ich fühle mich sehr gut, habe schon gleich 2015 10 Kilo abgenommen und seit dieser Zeit mein Wohlfühlgewicht gehalten. Manchmal ist es zwar nicht ganz einfach, vor allem, wenn ich irgendwo eingeladen bin oder mich mit Leuten in einem Restaurant treffe, aber es lohnt sich!

Donnerstag, 26. Februar 2015

Grundrezept Vegane Cup Cakes

Grundrezept Vegane Cup Cakes
  • 190 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 EL Stärke
  • 120 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 100 ml Öl (z. B. Bio-Rapsöl)
  • 150 ml Pflanzenmilch (Soja-, Reis-, Mandel-, Dinkel oder Hafermilch)
  • evtl. abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone oder Bio-Orange
Mehl, Backpulver, Stärke, Zucker und Vanillezucker mit einem Schneebesen verrühren.

Öl und Pflanzenmilch dazu geben und mit dem Schneebesen nur solange verrühren, bis alle Zutaten verbunden sind.

Den Teig gleichmäßig auf 12 Förmchen verteilen.
20-25 Minuten im Ofen oder Cup Cake Maker backen. 

5 bis 10 Minuten auskühlen lassen. Danach aus der Form nehmen und komplett auskühlen lassen.

Freitag, 13. Februar 2015

Freitag der 13.

Triskaidekaphobie nennt man die Angst vor Freitag dem 13. Warum haben so viele Menschen Angst vor diesem Tag?

 Die 13 zerstört die 12er Ordnung, die Hamonie und Vollkommenheit ausstrahlt (12 Monate, 12 Apostel, 12 Stunden Tages-/Nachtlänge). Die 13 ist eine Primzahl und nur durch sich selbst teilbar - den Menschen sehr suspekt. Früher wurde die 13 "Dutzend des Teufels" genannt.

Für die Christen ist Freitag ein schwarzer Tag, der Tag an dem Jesus gekreuzigt wurde (Karfreitag). Am Tag vor der Kreuzigung waren 13 Personen beim Abendmal (Judas der Verräter als 13.). Freitage wurden als Fastentage den Christen auferlegt, an dem kein Fleisch gegessen werden durfte (kenne ich auch noch aus meiner Kindheit ;-( ).

Viele Hotels und Schiffe vermeiden ein 13. Stockwerk und wenn in einem Restaurant 13 Gäste erwartet werden, wird oft ein zusätzliches Gedeck aufgelegt.

Kurios: Arnold Schönberg war für seine Zwölftonmusik bekannt, seine Kompositionen durften nicht aus 13 Buchstaben bestehen. Geboren wurde er an einem 13. Er starb am Freitag, dem 13 Juli 1951. An diesem Tag hatte er Angst vor dem Tod und blieb im Bett. Er war 75 Jahre alt, die Zwischensumme 7+5 ergab die Zahl 13, das nahm er als Todesohmen. Und 13 Minuten vor Mitternacht an genau diesem Tag hörte sein Herz auf zu schlagen (erster Herzinfarkt 1946).

Goethe blieb an Freitag dem 13. vorsichtshalber im Bett, Otto von Bismark unterzeichnete an solchen Tagen niemals Verträge und Franklin Roosevelt verreiste niemals an 13. und weigerte sich an einem Tisch mit 13 Personen zu sitzen.

In anderen Ländern: Griechenlands Unglückstag ist Dienstag der 13., in Italien Freitag der 17. China meidet die Zahl 4 (klingt ähnlich dem Wort "Tod"), dort, ebenso wie in Mexiko, ist 13 eine Glückszahl (ebenso früher im Römischen Reich).



ICH bin nicht abergläubig, das bringt Unglück! ;-)

Freitag, 6. Februar 2015

Vegetarisch / Vegan?

Ich esse seit vielen Jahren nur sehr wenig Fleisch, ab und zu mal ein Würstchen. Selbst kochen/braten mag ich Fleisch eh nicht, aber mal "3 in a Weckla" oder mal eine Currywurst am Stand in der Innenstadt - das hat mir doch immer gut geschmeckt. Oder mal ein Leberkäse mit Spiegelei oder der gute Sauerbraten von meiner Mutter. Auch wenn mal Fleischeinlage in einem Fertiggericht war, war das in Ordnung.

Aber ich hatte oft auch ein schlechtes Gewissen dabei. Wenn ich im Supermarkt an der Fleischtheke oder dem Kühlregal vorbei gehe, dann sehe ich die Bilder von Schweinen in Pferchen, die sich nicht bewegen können, deformierte Beine haben, Hühner, die kopfüber aus ihren Käfigen hängen, Kücken, die geschreddert werden usw.

Ich möchte gerne vegetarisch essen, evtl. sogar vegan, denn ich finde es auch schrecklich, dass den Kühen ihre Kälber gleich nach der Geburt weggenommen werden. Wie würden wir Menschen das finden, wenn ihnen ihre Kinder weggenommen werden würden?

Jetzt werde ich mich genau informieren, wie man richtig vegetarisch/vegan lebt, ohne Mangelerscheinungen zu bekommen. Mein BLOG Fit und Wohl soll die Ergebnisse aufnehmen (damit ich sie auch wieder finde ;-) ).

Samstag, 6. Dezember 2014

Mein Hobby: Blockflöte spielen

ziemlich genau einem Jahr habe ich beschlossen, längst verschüttete Blockflötenkenntnisse aufzufrischen.
In der Schule spielte ich ziemlich gut Sopranblockflöte und versuchte ein Vierteljahr lang Altblockflöte zu lernen. Das ist jetzt natürlich schon eine lange Zeit her.

Ich fand beim googeln nach Blockflötenunterricht gleich eine Musiklehrerin, die auch ein Blockflötenensemble leitet.


Mittlerweile habe ich eine ein paar Blockflöten mit Barockgriffweise in meinem Besitz:


Sopranblockflöte Moeck Rottenburg Birnbaum Nr. 4202

Altblockflöte Mollenhauer Denner Birnbaum 5206

Tenorblockflöte Mollenhauer Denner Castello-Buchs 5422


Das Flötespielen macht mir großen Spaß. Ich habe 2 Mal monatlich je eine Stunde Flötenunterricht. Anfangs habe ich die Grundlagen der Altblockflöte wiederholt und jetzt spiele ich auch schon bei Auftritten in Kirchen mit meinen drei Flöten mit.

Das spontane Abspielen vom Blatt gelingt noch nicht so gut aber wenn ich mir dann zuhause die Stücke vornehme, klappt es beim nächsten Mal schon sehr gut. Meine bevorzugte Methode zuhause zu üben ist, mir die Stimmen, die ich nicht im Ensemble spiele, als mp3-file mit dem Handy aufzunehmen und dann meine Stimme dazuzuspielen.

Freitag, 26. September 2014

Basilarismigräne

Kaum einer kennt sie, oft nicht einmal die Fachärzte für Migräne: die Basilarismigräne.

Im Vordergrund steht hier nicht so sehr der Kofschmerz, sondern mehr Schwindel, Sprach- und Sehstörungen, Lähmungen, Bewusstseinsveränderungen bis hin zur Bewußtlosigkeit, starke Müdigkeit, Todesangst und noch verschiedene andere sehr unangenehme Symptome.

Ich leide seit meiner Kindheit darunter. Natürlich wussten die Landärzte damals noch gar nichts von dieser Krankheit und so wurde ich als "schwierig" und auch als "faul" eingestuft (ich hatte das "Du-willst-doch-nur-nicht-in-die-Schule-Syndrom"). Nur die Tatsache, dass ich oft vom Lehrer nach Hause geschickt wurde, weil ich "leichenblass" war und auch schon mal in den Beinen einknickte, nahm man kurz mal zur Kenntnis.

Bei der Basilarismigräne handelt es sich möglicherweise um eine Durchblutungsstörunge im Bereich der Basilarisarterien, also am Gehirnstamm (dies ist die Vermutung der Ärzte, die sich mit dieser Krankheit beschäftigen, gesichert ist dies aber bis heute nicht).

Die Symptome können ähnlich die eines Schlaganfalls sein, ein schwerer Basilarismigräneanfall kann auch (zwar in seltenen Fällen) zu einem Schlaganfall führen. Deshalb ist es schwierig vor allem bei älteren Menschen, eine Abgrenzung zwischen Basilarismigräneanfall und Schlaganfall zu treffen.

Wikipedia beschreibt die Basilarismigräne so:
"Charakteristische Symptome sind Sprachstörungen, Schwindel, Tinnitus, Hörminderung, Doppelbilder, Sehstörungen gleichzeitig sowohl im temporalen als auch im nasalen Gesichtsfeld beider Augen, Ataxie, Bewusstseinsstörung oder gleichzeitige beidseitige Parästhesien. In Einzelfällen kommt es zu einem locked-in-Syndrom: vollständige Bewegungslosigkeit bei wachem Bewusstsein für die Dauer von 2 bis 30 Minuten, gelegentlich sind noch vertikale Augenbewegungen möglich (Bickerstaff-Syndrom). Sowohl die Aurasymptome als auch der Migränekopfschmerz werden meist beidseitig wahrgenommen".

Wer mehr über diese Art der Migräne wissen möchte, ich habe meine Migränesymptome auf meiner homepage zusammengestellt: Meine Basilarismigräne. Sehr schön ist sie auch hier beschrieben (auch wenn ich solche Seite normalerweise nicht mag, aber das ist die einzige Seite, in der die Basilarismigräne wirklich richtig und ausführlich dargestellt wird).

Gestern hatte ich wieder einen dieser schlimmen Anfälle bei dem ich ein paar Stunden völlig weggetreten war. Nach ein paar Stunden, als ich wieder einigermaßen klar war,  war die Realität verschoben und alles wirkte sehr unreal, abgesehen von den Kopfschmerzen, die waren heftig. Erst heute habe ich wieder das Gefühl, dass alles wieder einigermaßen normal ist.

Diese Migränetage sind Tage, die ich ganz schnell vergessen möchte. Leider passieren sie immer häufiger in letzter Zeit und natürlich nimmt somit auch die Akzeptanz meiner Umwelt immer mehr ab, vor allem auch bei meinem Arbeitgeber. Kein Wunder, kennen sich doch sogar die meisten Fachärzte mit dieser seltenen aber schweren Form von Migräne nicht wirklich aus, wie sollen die Mitmenschen, KollgInnen und Chefs das dann verstehen und Verständnis haben? Manchmal möchte ich einfach in einem schlimmen Migräneanfall die Augen schließen und nicht mehr öffnen müssen!

Dienstag, 16. September 2014

Sonntag, 14. September 2014

Der Baum der einsam war

Hinter einem Haus, ebenerdig mit dessen Kellerausgang, standen zwei dicke, hohe, alte Eichen nebeneinander. Sie ragten weit über den Dachgiebel des zweistöckigen Einfamilienhauses hinaus und spendeten den Menschen Schatten und Trost und den Tieren Futter. Sie gehörten einfach hier her.
Eines Tages veränderte sich alles. Ein dicker Ast einer der Eichen hätte fast das Dach des Hauses eingedrückt. Deshalb wurde gleich der ganze Baum gefällt. Jetzt war die zweite Eiche sehr einsam und traurig. Sie stand ganz verloren, die Schatten die sie warf waren unvollständig. Und der Trost den Menschen hier gefunden hatten, stellte sich bei diesen auch nicht mehr ein, deshalb kamen sie auch nicht mehr hierher.

Da beschloss der Baum, auf Wanderschaft zu gehen und sich einen neuen Gefährten zu suchen. Er knarrte ganz schön, wenn er sich bewegte und wegen seiner Größe musste er das auch ganz langsam tun, um kein Übergewicht zu bekommen. Seine Krone bewegte sich bei jedem Schritt hin und her. Aber voller Hoffnung schob er sich weiter, der untergehenden Sonne entgegegen.

Der knorrige Eichenbaum traf auf Erlen und Birken, auf Tannen und Fichten, ganze Wälder waren voll mit Nadelbäumen, aber er traf keinen seiner Art und nirgends fühlte er sich so richtig wohl.
Und wieder war der Baum sehr traurig und fühlte sich einsamer denn je. Er änderte seine Richtung und kam zu einer großen Stadt. Da der Verkehr dort sehr stark war, konnte er sich nur ganz langsam vorwärts bewegen und so hatte er Zeit, sich genauer umzusehen. Er sah Menschen, die vorüberhasteten, keiner hatte Zeit und auch sie sahen irgendwie traurig und einsam aus.

Die Eiche kam zu einem kleinen Park. Hier gab es Büsche, Wiesen und viele verschiedene Bäume, die den Menschen Schatten spendeten, ihnen Trost gaben und den Tieren Futter und sie beschloss, hier zu bleiben, denn das gefiel ihr sehr. Die Vielfalt war hier äußerst reizvoll. Die Eiche hatte zwar keinen Artgenossen gefunden, aber zusammen mit den anderen Bäumen erfüllte sie wieder sehr wichtige und verantwortungsvolle Aufgaben - und sie fühlte sich nicht mehr allein!

© Petra Schuster

Freitag, 22. August 2014

George - mein innerer Schweinehund

Wer kennt ihn nicht? Der innere Schweinehund begleitet jeden, ob Mensch ob Tier. Beim Menschen scheint er sich ganz besonders wohl zu fühlen. Menschen können ihn besonders schwer im Zaum halten. Das kommt vermutlich daher, dass sich viele des Schweinehunds nicht bewusst sind.
Er sitzt verborgen ganz tief im Innern und fühlt sich dort ganz besonders wohl. Ganz besonders gefällt ihm, wenn er seinen Menschen in seinem Sinne manipulieren kann. Aber was ist sein Sinn?
Eigentlich ist er nicht bösartig oder faul. Er will uns nicht zum Nichtstun verleiten. Er will im Gegenteil eigentlich nur unser Bestes! Das glauben Sie nicht?
Mein Schweinehund heißt George. Ich habe ihn so genannt, weil er irgendeinen Namen brauchte - und George war der erste Name, der mir einfiel. Nun, jetzt heißt er eben George.

George macht sich ganz besonders häufig bemerkbar, wenn ich mir etwas vornehme, das ich regelmäßig machen muss. Zum Beispiel früh aufstehen. Das muss ich machen, da ich ja mein Geld in einem Job verdienen muss, der verlangt, um eine bestimmte Uhrzeit auf der Matte zu stehen. Um 6:00 Uhr läutet der Wecker, George sagt: "ich bin müde, ich drehe mich nochmal um". Und ich drehe mich nochmal um, bzw. noch mehrmals und schlafe noch ein paar Mal ein. Warum macht George das? Warum möchte er nicht, dass ich aufstehe? Weil ich tatsächlich sehr müde bin! Und das kommt daher, dass mein Rhythmus der einer Nachteule ist. Es fällt mir sehr schwer, ins Bett zu gehen, weil ich Nachts geistig extrem wach bin und das die einzige Zeit des Tages ist, in der ich mich so richtig wohl fühle. Und bei Nachteulen ist es so, dass sie den besten und erholsamsten Schlaf in den Morgenstunden bis zur Mittagszeit haben. Somit ist George derjenige, der dafür sorgen möchte, dass ich meinen natürlichen Rhythmus einhalten soll, dass ich mich wohl fühle, indem ich die Nachtstunden für geistige Höchstleistungen ausnütze und viel gesunden Schlaf in den Vormittagsstunden bekomme.
Und warum will George nicht, dass ich z. B. regelmäßig einmal die Woche meine Wohnung putze und staubsauge? Weil mir immer der Rücken hinterher sehr weh tut und meine Hausstauballergie mir dann Nieß-/ und Husten- manchmal sosgar Asthmaanfälle beschert. George möchte, dass ich gesund bin und vor allem schmerzfrei. Somit will George eigentlich wirklich nur mein Bestes.
Und woher soll George wissen, dass man Tätigkeiten ausführen muss, die einem nicht wirklich gut tun? Man muss seinen inneren Schweinehund mit ins Boot nehmen und ihn davon überzeugen, dass nicht alles so gehen kann, wie es am Besten für uns ist. Man muss es ihm erklären und dann zusammen mit ihm eine Lösung finden, die akzeptabel ist, sowohl für den Menschen, als auch für ihn. Gemeinsam können wir viel mehr erreichen!

Donnerstag, 14. August 2014

Morgengrauen

"Wer spät zu Bett geht und früh raus muss, weiß, woher das Wort 'Morgengrauen' kommt."

[Robert Lembke]