Dienstag, 25. Mai 2010

Nerv eingeklemmt

Am Donnerstag wachte ich auf und hatte ein leichtes Stechen unter dem linken Schulterblatt. Das wurde bis Mittags bei jeder Bewegung (einschließlich Tippen) so schlimm, dass ich es kaum noch aushalten konnte.

Ich bekam einen (Notfall-) Termim beim Orthopäden und machte mich um 15:30 Uhr direkt auf den Weg dorthin. Im Wartezimmer konnte ich kaum sitzen und sogar wenn ich nur atmete hattte ich höllische stechende Schmerzen unter dem linken Schulterblatt.

Obwohl ich an der Annahme gesagt habe, dass ich starke Schmerzen hatte, verging über eine Stunde und neu angekommene Patienten kamen und gingen. Als ich an der Anmeldung nachfragte, wie lange es denn noch dauerern würde, sagte man mir, dass gerade eine Schmerzpatientung hereingekommen sei. Irgendwie war ich fassungslos! War ich keine Schmerzpatientin? Ich bat darum, mich hinlegen zu dürfen. Das war ein Fehler! Man legte mich auf den Röntgentisch. Und da hatte ich noch viel schlimmere Schmerzen, die ich kaum noch aushielt und plötzlich tat eine Bewegung so sehr weh, dass ich laut schrie. Das ließ sich leider nicht vermeiden, obwohl ich es versuchte. Die Helferin stürzte herbei und meinte, ich solle mich zusammenreißen.

Nach einiger Zeit durfte ich dann endlich zum Arzt. Der löste ein paar Rippenblockaden und gab mir Musaril und starke Schmerztropfen und schrieb mich für den nächsten Tag (Freitag) krank. Ich konnte die Nacht nicht schlafen, weil ich nicht wusste, wie ich mich legen sollte. Sitzen war auch sehr schmerzhaft. So halb liegend halb sitzend auf dem Sofa ging es einigermaßen. Aber das Aufstehen! Das war höllisch!

Die Schmerztropfen verursachten mir so starke Übelkeit, dass ich fast brechen musste und brachten fast keine Besserung, dass ich sie wegließ und dann machte ich das, was ich immer mache, wenn ich Schmerzen habe: ich nahm Ibuprofen, aber nicht nur 400 mg, sondern 600 mg! Und dann konnte ich plötzlich die Nacht durchschlafen und am nächsten Tag auch einigermaßen  gut aus dem Bett aufstehen. Und die Schmerzen ließen langsam nach. Nach 12 Stunden musste ich aber wieder Ibuprofen nehmen - was ja für ein paar Tagen kein Problem ist.

Heute ist Pfingstmontag, also der 5. Tag.  Und der stechende Schmerz ist zwar nicht angenehm, aber erträglich! Was bin ich froh, dass es Ibuprofen gibt (es war bisher auch immer das einzige Mittel, das gegen meine Regelschmerzen half).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen